Benefizkonzert zugunsten von Hohenfried e.V.
Die Capella dell‘ halla entstand parallel zur Andreas-Hofer-Gesellschaft und spiegelt die Bedeutung des Salzes für den Kulturraum Bad Reichenhall - Salzburg und weit darüber hinaus. Die damit verbundenen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen sind städtebaulich und entwicklungsgeographisch auch heute noch offensichtlich.
Der Klangkörper besteht aus Instrumenten, die nach historischem Vorbild nachgebaut und gespielt werden. Ziel ist es, dem Klangbild, das die Komponisten zu der jeweiligen Zeit im Ohr hatten, möglichst nahe zu kommen. Dabei variieren Anzahl und eingesetzte Instrumente je nachgespieltem Repertoire – der Qualitätsanspruch bleibt dabei unveränderlich: Es spielen exzellente Spezialisten im Bereich der historischen Aufführungspraxis, wie z.B. der Zinkenist Doron Sherwin häufig zu Gast ist, den El Pais für‚ einender besten Instrumentalisten der Welt‘ bzw. die New York Times für ‚sensationell‘ hält.
Das Repertoire umfasst die Zeit ab ca. 1500 bis Ende des 17. Jahrhundert mit dem Niedergang der Klangeinheit von Zinken und Barockposaunen. Eine historisch-kritische Auseinandersetzung mit dem Aufführungsmaterial, Forschung und z.T. auch die Neuedition von bislang verschollenem Notenmaterial zeichnet die Capella dell‘ halla aus.
Robert Schlegl

Robert Schlegl zählt deutschlandweit zu den erfahrensten und vielseitigsten Posaunisten seiner Generation im Bereich der historischen Aufführungspraxis. Er studierte moderne Posaune und historische Posaunen an den Musikhochschulen Trossingen, Köln und Bremen. Konzerttourneen mit vielen namhaften Orchestern und Ensembles führten in nach Asien, Nord- und Mittelamerika und die meisten Länder Europas. Er spielt u.a. mit dem Freiburger Barockorchester und dem RIAS-Kammerchor, der Capella Cracoviensis, dem l’orfeo Barockorchester, musica fiata, AKAMUS Berlin, Collegium1704, Trondheim Barock, Orkest Nord, Gli Angeli Genève und unter vielen namhaften Dirigenten, wie z.B. T. Currentzis, Ph. Herreweghe, J. Rhorér, A. Spering, A. Parrot, R. Jacobs sowie H.-C.Rademann. Bereits über 70 CD-Produktionen dokumentieren sein Schaffen.
Robert Schlegl ist ein unerschöpflicher Enthusiasmus zu eigen, unterschiedliche historische Posaunen zu erlernen und diese nach einem intensiven Studium der historischen Spielweise und deren Einsatz im historischen Kontext wieder auf authentische Weise zum Klingen zubringen. Zielführend ist für ihn die Frage, welche Klangerfahrung der jeweilige Komponist im Kontext seiner Zeit verinnerlicht hatte und in seiner Komposition umsetzen wollte. Konzerte spielt Robert Schlegl daher auf originalen Instrumenten und originalgetreuen Nachbauten und forscht ausführlich zum Kontext der jeweiligen Komposition.
Mit der Gründung seines Ensembles Concerto dei venti für historische Bläser, schafft er eine Plattform für exzellente Bläserkunst mit Zinken und Barockposaunen im historisch fundierten Kontext. Die von ihm gegründete Capella dell‘ halla umfasst die Musik des 16. und 17. Jahrhundert aus Salzburg und anderen Regionen des Salzabbaus und Salzhandels.
2020 wurde er mit dem Kulturpreis der Stadt Bad Reichenhall ausgezeichnet. Seine organisatorische und konzeptionelle Kreativität, seine konzeptionellen Fähigkeiten auch auf der Basis seines kultur- und wirtschaftsgeographischen Diplomstudiums fließen neben der gezielten Entwicklung unterschiedlicher Kulturprojekte auch in stringente und fundierte Gemeinwohlprojekte. Das Crowdfunding zugunsten einer maßgeschneiderten Instrumentenausstattung im Zusammenspiel mit einer der ältesten Orgeln Süddeutschlands, das ‚Ettendorfer Kircherl‘, oder die Gründung der ‚Andreas-Hofer-Gesellschaft‘, die sich dem Werk und der Wiederaufführung der Musik von Andreas Hofer (1628 – 1684) angenommen hat, sind spezielle Beispiele hierfür.
Zudem ist er Mitbegründer der Füssener Festtage Alter Musik unter der Schirmherrschaft von Bundesminister a.D. Dr. Theo Waigel.
2025 gründet er die Konzertreihe Alpenbaroque, die den Kulturraum der Alpen und des Salzhandels detailliert, aber mit besonderer Berücksichtigung ländlicher Kulturräume, betrachtet.
bestuhlt | freie Platzwahl
Der Eintritt ist frei | Spenden erbeten
Die Spenden an diesem Vormittag gehen an die Hohenfried e.V.
Nach der Veranstaltung würden wir uns freuen, sie in unserem Gasthaus zum Essen willkommen heißen zu dürfen.
Wir bitten um Reservierung:
über The Fork
per Email: Gasthaus@kulturhof.bayern
oder telefonisch: +49 8652 958524
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